Frühe Diagnose des Typ-1-Diabetes – Was ist das?
Wussten Sie schon, dass Typ-1-Diabetes die häufigste Stoffwechselerkrankung im Kindes- und Jugendalter ist? In Deutschland ist etwa 1 von 250 Kindern und Jugendlichen davon betroffen. Fast 90 Prozent der erkrankten Kinder haben keine nahen Verwandten mit Typ-1-Diabetes. Das heißt, die Erkrankung kann jedes Kind treffen.
Das Problem bei Typ-1-Diabetes ist, dass man ihn meist erst erkennt, wenn es bereits zu schweren und zum Teil auch lebensbedrohlichen Symptomen gekommen ist. Hier setzt die Fr1da-Studie an und bietet allen Familien in Bayern die Möglichkeit, mit ihren Kindern im Alter von 2 bis 10 Jahren an der Typ-1-Diabetes-Früherkennung teilzunehmen: Dank eines einfachen und kostenlosen Bluttests kann die Erkrankung bereits in einem frühen Stadium festgestellt und früh behandelt werden.
Frühe Diagnose des Typ-1-Diabetes:
Anhand weniger Blutstropfen Ihres Kindes lässt sich feststellen, ob sogenannte Inselautoantikörper vorhanden sind. Inselautoantikörper sind Zeichen einer Entzündung der Insulin produzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse; sie können bereits Jahre bevor es zu einem Insulinmangel und zu einer Erhöhung des Blutzuckerspiegels kommt im Blut nachgewiesen werden.